Wir haben unseren kleinen Offenstall mit Hilfe von Feunden und Nachbarn im Sommer 2010 zum Hof von Andi's Eltern dazu gebaut. Die fleißigen Helfer haben Wind und Wetter getrotzt und waren in den freien Minuten, neben Arbeit, Haus und Hof stets gemeinsam mit uns darum bemüht unserem Traum Formen zu geben.

Vielen Dank nochmals an dieser Stelle!

Was ihr hier nun seht ist das Ergebnis: Ein windgeschützer 43 m² großer Stall inklusive einem abtrennbaren Teil zur Eingewöhnung oder als Krankenrevier, mit zwei Eingängen, damit es nicht dazu kommen kann, dass einer in die Ecke gedrängt wird oder sich eingesperrt fühlt. Die Netzraufe, welche sich unter dem 1,5 m langen Vordach befindet und um die herum sich zur Fütterungszeit alles trifft und - meistens - in friedlichem miteinander gefressen wird.

Für die Wasserversorgung haben wir uns für eine Balltränke entschieden und sind bisher von diesem System noch nicht entäuscht worden. Auch starken Frost macht diese Tränke, die ein paar Meter vom Stall entfernt steht, mit. Das Trinken hatten unsere schlauen Burschen auch sofort heraussen.

Unsere Pferd können sich 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche selbst aussuchen ob sie im Stall oder auf dem ca. 800 m² großen teilbefestigten Padock stehen wollen. Meistens entscheiden sie sich für den Padock, der seit Sommer 2011 auch noch über einen mit Platten befestigten Teil vor der Heuraufe verfügt. 

Je nach Jahreszeit und Wetter stehen ihnen ausserdem eine große Hangkoppel in der warmen Jahreszeit oder eine etwas kleinere aber doch zum Toben einladende ebene Winterkopppel zur verfügung.

Für's erste sind unsere Pferde nun bestens versorgt, trotzdem haben wir für die Zukunft, so bald Andi der Chef am Hof ist, noch viele Pläne:

Irgendwann möchten wir einen gut geführten Offenstall für unsere eigenen und einige Pensionspferde führen. Es sollen mehrere Rückzugsmöglichkeiten entstehen, die auch rangniederen Pferden die Möglichkeit sich entspannt hin zu legen bieten. Den Padock möchten wir nach dem Prinzip eines Bewegungsstalles anlegen, also so gestalten das er viel Bewegungsanreize bietet.

Natürlich stehen auch Reitplatz und Roundpen ganz oben auf der Wunschliste.

Um eines Tages unseren Stall so weit zu haben wie wir uns das wünschen, werden wir auch weiterhin immer am Bauen, Verändern und Verbessern bleiben.

Unser Projekt ist also noch lange nicht zu Ende.